Gedichte ranken sich um den Stein, der seine Geschichte entfaltet. Die Bildhauerin Maren Däke offenbarte mir das Geheimnis der uralten Steine, die aus dem Steinbruch gesprengt werden. Unbehauen lassen sie Formen und Geschichten erahnen. Behauen finden sie ihre eigene Sprache. Die Arbeit der Bildhauerin inspirierte mich dazu, den Steinen einen Namen zu geben und die ihnen innewohnende Geschichte zu erzählen. Der letzte Stein ist der Grabstein: Er bringt den Namen hervor, fordert Stille und führt ins Schweigen.