Was trägst Du in Deinem Steinbauch,
der sich wölbt, als wolle er gebären?
Die Wellen auf Deiner porösen Haut
vereinigen sich zum Schlangenkopf,
der züngelt tief in die Erde.
Es ist die alte Sehnsucht
nach Aufbruch und Rückzug,
die Dich ein- und ausatmen läßt.
Zum Licht hin behauen,
suchst Du die Finsternis.
Doch die Erkenntnis
findest in keiner Höhle ihre Form.
Du liegst in den ewigen Wehen dieser Welt.
Gleichnis des Menschen ohne Erlösung,
so verletzlich zwischen Leben und Tod!